Mitgefühl

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Mitgefühl

 

Ein Strom der Liebe wird uns geboren

ins Herz, das wortfrei im Himmel noch weilt.

Es wurde uns Menschen zum Fühlen erkoren,

kann lindern helfen, was noch nicht verheilt.

 

Im Herzen, das wortfrei im Himmel noch weilt,

entwickeln sich Mitgefühl und Respekt.

Sie lindern geduldig, was noch nicht verheilt

und was sich in Trennungsgedanken versteckt.

 

Entwickeln sich Mitgefühl und Respekt

in philosophischen Gedankenzügen?

Und was sich in Trennungsgedanken versteckt,

wie oft maskiert es sich doch in Lügen!

 

Mit philosophischen Gedankenzügen,

gepaart mit Gefühl und Toleranz,

durchschauen wir die Masken der Lügen,

entdecken den Schöngeist im Mitgefühltanz.

 

Gefühl und Gedanke erfüllen uns ganz.

Wir Menschen wurden zum Fühlen erkoren,

entdecken den Schöngeist im Mitgefühltanz:

Im Strom der Liebe sind wir geboren.

 

© Ulrike Nikolai 12.3.2024

 

--> Wie schreibt man ein malaiisches Pantun? 

--> Gedichtsammlung

-->  Dicht-KUNST

 

 Die Wiederholung des Gedichts in Farben mag hier exemplarisch nochmal darstellen, wie es geht:

MITGEFÜHL

 

1 Ein Strom der Liebe wird uns geboren

2 ins Herz, das wortfrei im Himmel noch weilt.

3 Es wurde uns Menschen zum Fühlen erkoren,

4 kann lindern helfen, was noch nicht verheilt.

 

2 Im Herzen, das wortfrei im Himmel noch weilt,

5 entwickeln sich Mitgefühl und Respekt.

4 Sie lindern geduldig, was noch nicht verheilt

6 und was sich in Trennungsgedanken versteckt.

 

5 Entwickeln sich Mitgefühl und Respekt

7 in philosophischen Gedankenzügen?

6 Und was sich in Trennungsgedanken versteckt,

8 wie oft maskiert es sich doch in Lügen!

 

7 Mit philosophischen Gedankenzügen,

9 gepaart mit Gefühl und Toleranz,

8 durchschauen wir die Masken der Lügen,

10 entdecken den Schöngeist im Mitgefühltanz.

 

9 Gefühl und Gedanke erfüllen uns ganz.

3 Wir Menschen wurden zum Fühlen erkoren,

10 entdecken den Schöngeist im Mitgefühltanz:

1 Im Strom der Liebe sind wir geboren.

 

© Ulrike Nikolai 2024

 

Das Pantun (auch: Malaiisches Pantoun) wird so aufgebaut, wie es an den Zeilennummern und -farben erkennbar ist. Am Ende greift man die dritte und die erste Zeile des Gedichts noch einmal auf und schließt damit den Reigen.

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